Onkologie und Kardiologie der Klinik St. Irmingard erneut unter den TOP-Rehakliniken des FOCUS Rehaklinik-Vergleichs Test

Ziel des Priener Kommunikations-Konzepts der Klinik für Onkologische Rehabilitation ist, mögliche Barrieren zwischen Behandlern und Krebspatient:innen zu verringern, eine offenere und vertrauensvolle Kultur im Miteinander zwischen allen Beteiligten zu schaffen, zu fördern – innerhalb der Klinik wie außerhalb in Nachsorge und Vermarktung. Unterstützend stehen klare und verständliche Formulierungen im Vordergrund, Hilfsangebote wie Adressen von Selbsthilfevereinen, eine patientengerechte Kommunikation in digitaler Form durch eine kostenlose Klinik-St.-Irmingard-App und einem passwortgeschützten Webseiten-Zugang für onkologische Patienten, begleitend informatives und patientenorientiertes Infomaterial.

Die stationäre und ambulante medizinische Versorgung von Krebskranken hat sich in den letzten Jahren – auch durch die Zentrumsbildung – deutlich verbessert. Dennoch gibt es Defizite in der Kommunikation zwischen Behandlern und Patienten, wie in der patientengerechten Vermittlung von Therapiemöglichkeiten, Aufzeigen von wohnortnahen und niedrigschwelligen Hilfsangeboten für Betroffene und deren Angehörige und dem Abbau von Barrieren bei der digitalen Kommunikation.

Die Klinik St. Irmingard versucht hier, ihre Patienten in allen Bereichen zu verbessern, deren Lebensqualität zu steigern, eine körperliche Genesung und eine seelische Stärkung durch eine individuelle, optimale Behandlung zu erlangen – und allen bestmögliche Informationen und eine sozialrechtliche Beratung zukommen zu lassen. Gemeinsames, oberstes Ziel ist dabei die Umsetzung des Leitbildes „Besonders persönliche Betreuungsqualität“, eine Kernherausforderung im Geschäftsbereich Medizin der Konzernmutter Gesundheitswelt Chiemgau AG Bad Endorf.

Die Reha-Fachabteilung „Klinik für Onkologische Rehabilitation“ hält für Patientinnen und Patienten 95 Betten für die stationäre Rehabilitation vor, für eine ganztägig ambulante Rehabilitation sechs Plätze. Es bestehen enge Kooperationen mit fachlichem Austausch, Fortbildungen, Tumorkonferenzen mit Akut-Häusern, Universitäten und Fachgesellschaften.

Ziel ist, Behinderungen oder ein chronisches Leiden zu heilen, oder wenn dies nicht möglich ist, doch zu verbessern, um die soziale Re-Integration und die selbständige Teilhabe am Arbeitsleben des Patienten wiederherzustellen. Erkrankungen werden nicht isoliert betrachtet, sondern im Zusammenhang mit psychischen Einflüssen und dem sozialen Umfeld. Daraus ergeben sich umfassende Behandlungsmöglichkeiten, die bei der individuellen Therapieplanung zum Tragen kommen. Mit einher geht dabei das laufend optimierte Bestreben nach einer verstärkten patientenorientierten Kommunikation. Denn was hilft es Patienten, „Wenn er uns nicht versteht, wenn er keinen Mehrwert erhält?“

Im Rahmen einer offiziellen Feierstunde im Münchner Künstlerhaus zeichneten die Laudatoren Christian Bredl, Dr. Christa Scholtissek und Kurt Wagenlehner die Preisträger aus. Mit seinem Grußwort leitete Klaus Holetschek den Abend und die Preisverleihung ein. In einer angeregten Talkrunde tauschten sich die Teilnehmer intensiv aus und fanden für viele aktuelle, politische Fragestellungen Antworten. Das Programm wurde musikalisch hervorragend umrahmt von den beiden DramaDama, die Moderation hatte Sybille Giel inne.

Neben der medizinischen Versorgung, ausgereiften Therapiemöglichkeiten, optimale pflegerische Versorgung, dazu die exponierte Lage der Fachklink direkt am Chiemsee und – trotz der aktuellen Situation – weiter motivierte und engagierte Mitarbeiter die mit Freude am Patienten arbeiten, wurde mit der Auszeichnung das gesamte interdisziplinäre Team gewürdigt.

Das Team der Klinik St. Irmingard nimmt diese Auszeichnung mit in die Zukunft, als Zeichen des richtigen Weges in der Arzt-Patienten-Team-Kommunikation.