
Wirtschaftlich solide, strategisch klar: GWC-Konzern behauptet sich erfolgreich im Geschäftsjahr 2024
Bad Endorf – Die Gesundheitswelt Chiemgau AG (GWC AG) blickt in ihrer 53. Ordentlichen Hauptversammlung am 16. Juli in Bad Endorf auf ein anspruchsvolles, aber richtungsweisendes Geschäftsjahr 2024 zurück. In einem von gesundheitspolitischen Reformen, gesellschaftlichem Wandel, Fachkräftemangel und volatilen Märkten geprägten Umfeld konnte der GWC-Konzern seine strategische Stärke, operative Leistungsfähigkeit und unternehmerische Widerstandsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die Aktionärinnen und Aktionäre des Konzerns sprachen dem Vorstand und dem Aufsichtsrat ihr volles Vertrauen aus und stimmten einstimmig allen Punkten der Tagesordnung zu.
Vorstand Dietolf Hämel hob in seiner Rede die Entwicklung und die Leistungsfähigkeit des GWC-Konzerns hervor: „Trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen hat die GWC AG im Geschäftsjahr 2024 ein solides wirtschaftliches Ergebnis erzielt und zugleich wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Gesellschaftlicher Wandel, Reformen im Gesundheitswesen und der anhaltende Arbeits- und Fachkräftemangel stellen uns vor große Herausforderungen – und offenbaren gleichzeitig neue Chancen,“ führte er weiter aus.
Respektables Ergebnis in volatilem Umfeld
Im zurückliegenden Geschäftsjahr erwirtschaftete der Konzern Umsatzerlöse von 78,2 Mio. Euro und ein positives Jahresergebnis in Höhe von 2,0 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote lag zum Stichtag bei 45,8 Prozent – ein stabiler Wert, der das wirtschaftlich nachhaltige Handeln unterstreicht. Vorstand und Aufsichtsrat schlugen der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,32 Euro pro Aktie vor – ein Zeichen für Kontinuität, Stabilität und nachhaltiges Wirtschaften.
Die zwei Geschäftsbereiche: Medizin & Touristik im Wandel
Die beiden zentralen Geschäftsbereiche Medizin mit 3 Kliniken und den beiden Ambulanten Rehazentren sowie der touristische Bereich mit Hotel, Therme und Fitnesszentrum standen gleichermaßen im Fokus. Die medizinischen Einrichtungen waren 2024 und sind auch weiterhin stark von gesundheitspolitischen Entwicklungen betroffen, insbesondere durch geplante Reformen im Krankenhaus- und Rehabilitationsbereich. Während Unsicherheit über die Zukunft etablierter Behandlungsformen wie der Konservativen Orthopädischen Akutmedizin in der Simssee Klinik Bad Endorf besteht, eröffnen sich zugleich neue Potenziale – etwa in der Geriatrie und Psychosomatik, die gezielt weiterentwickelt werden sollen.
Touristischer Bereich mit Zukunftsinvestitionen
Mit dem Start der Sanierung und der Resort-Erweiterung des Thermenhotels Ströbinger Hof**** wurde im März 2024 ein umfangreiches Zukunftsprojekt eingeleitet, das nicht nur zur Wettbewerbsfähigkeit beiträgt, sondern auch die Attraktivität Bad Endorfs und der Region stärkt. Nach der technischen Modernisierung konnte das Stammhaus am ersten Juli auf 4-Sterne-Superior-Niveau erfolgreich wieder geöffnet werden. Die Resort-Erweiterung mit 42 Juniorsuiten, 2 Suiten, einem Restaurant und einem Tagungsraum soll im Spätherbst abgeschlossen sein.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die geplante Sanierung und Reaktivierung der konzerneigenen Thermalwasserbohrung GWC II. Ihr gesundheitlicher Nutzen soll künftig stärker kommuniziert und zur Positionierung als Gesundheits- und Wellnessdestination genutzt werden.
Immobilienstrategie – ein wichtiger Meilenstein
Ein bedeutender Fortschritt wurde im vierten Quartal 2024 durch den Abschluss zweier Erbbaurechtsverträge für die Klinik St. Irminigard in Prien und ein benachbartes Gebäude erzielt. Damit wird die konsequente Umsetzung der Eigentumsstrategie vorangetrieben, was langfristig strukturelle Stabilität, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Planungssicherheit bedeutet.
Menschen im Mittelpunkt: Mitarbeitende als Schlüssel zum Erfolg
Angesichts des weiter zunehmenden Arbeits- und Fachkräftemangels investiert der GWC-Konzern verstärkt in attraktive Arbeitsbedingungen, gezielte Mitarbeiterbindung und setzt auf eine gezielte internationale Anwerbung qualifizierter Fachkräfte. Die Motivation, Loyalität und Veränderungsbereitschaft der Mitarbeitenden bildeten auch im letzten Jahr das Fundament des Unternehmenserfolgs. Vorstand Dietolf Hämel dankte ausdrücklich für das große Engagement und betont die zentrale Bedeutung des Personals für zukünftige Entwicklungen.
Ausblick: Mit Zuversicht in die Zukunft
Trotz anhaltender Unsicherheiten durch gesundheitspolitische Weichenstellungen und demografische Herausforderungen sieht sich der GWC-Konzern für die Zukunft gut aufgestellt und gerüstet. Die strategische Weiterentwicklung des Portfolios, die Investitionen in Infrastruktur und Personal sowie ein klares Bekenntnis zu Qualität und Nachhaltigkeit bilden die Grundlage für eine weiterhin positive Entwicklung. „Wir gehen den Weg der Erneuerung und Stärkung konsequent weiter. Mit einem klaren Kompass, einem engagierten Team, einer starken wirtschaftlichen Basis und zukunftsorientierten Projekten blicken wir entschlossen in die Zukunft“, unterstreicht Vorstand Dietolf Hämel.
Foto (GWC AG) v.l.n.r.: Aufsichtsräte, Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Ertl und Vorstand Dietolf Hämel
