Neues Therapieangebot für Adoleszente
Räumliche Erweiterung der Klinik ChiemseeWinkel
(Seebruck, November 2025) Die Privatklinik für Psychosomatik in Seebruck erweitert ihr Behandlungsspektrum um ein spezialisiertes Angebot für junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren. Mit diesem neuen Schwerpunkt reagiert die Klinik auf den steigenden Bedarf an stationären Therapieplätzen bei Adoleszenten und stärkt die psychosomatische Versorgung in der Region.
„Psychische Belastungen nehmen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen insbesondere seit der COVID-19-Pandemie deutlich zu. Erhöhter Leistungsdruck, familiäre Spannungen, Zukunftsängste und der ständige Vergleich in sozialen Medien verstärken diese Entwicklung spürbar. Mit unserem neuen spezialisierten Programm schließen wir gezielt eine Versorgungslücke – in einem familiären und geschützten Umfeld, das Orientierung und persönliche Entwicklung ermöglicht“, sagt Geschäftsführer Stefan Düvelmeyer.
Neue Perspektiven für junge Erwachsene in neuem Klinikgebäude
Für die Erweiterung hat die Klinik eine benachbarte Immobilie angemietet, die bereits früher Teil des Hauses war. Offizielle Pächterin wird die Klinik ChiemseeWinkel ab 1. November 2026, wenn die touristische Saison und einige bauliche Anpassungen abgeschlossen sind. „Das Gebäude bietet uns die einmalige Chance, in direkter Nähe zu wachsen“, ergänzt Düvelmeyer. „Für unsere Klinik ist das ein Meilenstein mit großem Entwicklungspotenzial.“
Unter der Leitung von Dr. phil. Carolin Göhre, Chefärztin und Expertin für Adoleszenten-Psychologie, bietet die Klinik ein integratives Therapiekonzept, das medizinische, psychotherapeutische, kreative und körperorientierte Verfahren vereint. Die Behandlung umfasst Einzel- und Gruppentherapien, Bewegungs- und Kreativtherapie, Elternarbeit sowie Alltagstransfers – mit dem Ziel, junge Menschen zu stärken und Orientierung zu geben.
„Wir nutzen unsere einzigartige Lage am Chiemsee aktiv in der Therapie – Natur, See und Alpenkulisse fördern nachweislich emotionale Stabilität“ – Dr. phil. Carolin Göhre
„Adoleszente stehen an einem Punkt, an dem sich Lebenswege entscheiden. Professionelle Begleitung kann hier lebensverändernd sein. Außerdem beziehen wir die Eltern direkt vor Ort aktiv in den Therapieprozess mit ein“, erläutert Dr. Göhre.
Die offizielle Eröffnung des neuen Gebäudes für Adoleszente ist für das Frühjahr 2027 geplant. Die Geschäftsführung und Chefärztin betonen aber, dass die Behandlung junger Erwachsener bereits jetzt möglich sei und die Türen „immer offen“ stehen.